Stromversorgungsmodule für anspruchsvolle Energielösungen

Exzellente Stromversorgung bestimmt in einer zunehmend digitalen Welt schon heute Gewinner und Verlierer.

Wir wissen, dass eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Stromversorgung eine Grundvoraussetzung für den kontinuierlichen Betrieb der Informationsinfrastruktur und unterstützenden Systeme im Rechenzentrum ist. Die Verfügbarkeit der Stromversorgung bedeutet jedoch nicht nur die Verringerung der Risiken längerer Stromausfälle. Noch häufiger sind kurzzeitige Ausfälle sowie Über- und Unterspannungserscheinungen.

Aber was ist, wenn die Kapazität der Informationsinfrastruktur steigt, wenn auch die Anforderungen an zusätzliche Unterstützungssysteme steigen und der Bedarf an elektrischer Energie sprunghaft ansteigt? Im Rechenzentrum werden nur 30 % des gesamten Stroms für den Betrieb der Informationsinfrastruktur verbraucht!

Was soll Ihr neues Energiesystem leisten?

Hochverfügbare Stromversorgungssysteme NTR RPS™

In hierarchischen Stromversorgungssystemen werden folgende Arten der Stromversorgung erkannt:

• Netzeinspeisung, manchmal auch allgemeiner Eigenverbrauch genannt. Es ist ein Stromversorgungsnetzwerk, das normale Benutzer im Netzwerk mit Strom versorgt. Die Qualität der elektrischen Energie und die Parameter der Zuverlässigkeit sind in der QoS-Spezifikation des Betreibers oder Vertreibers elektrischer Energie spezifiziert. Im Allgemeinen sollte die zulässige jährliche Gesamtdauer ungeplanter Unterbrechungen von mehr als 3 Minuten 400 Minuten nicht überschreiten. Die höchstzulässige Anzahl dieser Unterbrechungen beträgt 10. Höhere Gewalt und äußere Gründe sind von der Gesamtdauer ausgeschlossen. Außerdem sind bis zu 22 ungeplante Unterbrechungen von weniger als 3 Minuten zulässig.  
• Notstromversorgung, manchmal auch dringender Eigenbedarf genannt. Es ist ein Energieversorgungsnetz, das Verbraucher, die arbeiten müssen, auch bei längeren Stromausfällen (über 2-3 Minuten) versorgt, sowohl geplant als auch ungeplant. Die elektrische Energie in diesen Netzen wird durch den normalen Betrieb des Netzes und im Falle eines Ausfalls durch Ersatzressourcen sichergestellt. Freie Ressourcen zeichnen sich dadurch aus, dass sie relativ kurze Zeit benötigen, um Verbraucher mit elektrischer Energie zu versorgen. Ein typisches Beispiel einer Reservequelle ist ein dieselelektrisches Kraftwerk (im Folgenden als DEA bezeichnet). Beispiele für Verbraucher, die aus der Notstromversorgung versorgt werden müssen, sind Kühlsysteme in anspruchsvollen technischen Anlagen, Sicherheitssysteme, Pumpen, Nebenaggregate in Kraftwerken, Objekte von besonderem Interesse wie Krankenhäuser, Aufzüge und Hochhäuser...
• Unterbrechungsfreie Stromversorgung, allgemein USV genannt. Es ist ein Energieversorgungsnetz, das Kunden versorgt, die kontinuierlich mit elektrischer Energie versorgt werden müssen. Typische Anwender sind Brandschutzsysteme, Diebstahlschutzsysteme und Hochsicherheitsanlagen, verschiedene Computer- und Informationssysteme, Telekommunikationssysteme und dergleichen. Üblicherweise dienen USV-Anlagen in diesen Netzen als netzversorgte Energiequelle oder Notstromversorgung und können bei Unterbrechung Energie aus Notstromquellen wie Batterien oder Akkumulatoren liefern.
• Unterbrechungsfreie Stromversorgung ist eine Bezeichnung, die noch nicht weithin anerkannt und verwendet wird. Ausgewählt aufgrund der spezifischen Probleme von Benutzern, denen die Verfügbarkeit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung nicht ausreicht und die außerdem zuverlässigere Quellen benötigen. Eine erhöhte Zuverlässigkeit in den Geräten selbst ist ab einer gewissen Rate nicht mehr erreichbar; deshalb muss man zur parallelschaltung verschiedener systeme greifen. Um das Problem der Synchronisierung von Quellen in verschiedenen Netzen (USV oder Generator) zu vermeiden, werden statische Umschalter angeordnet, die innerhalb der zulässigen Zeit zwischen den Quellen umschalten.

Klassifizierung und Anordnung der Systeme nach Tier-Standard

Die amerikanische Organisation Uptime Institute hat zunächst damit begonnen, Empfehlungen oder Leitfäden für die Regulierung der IKT-Infrastruktur entsprechend ihrer erforderlichen Verfügbarkeit zu definieren. Zu den Empfehlungen gehören grundlegende Richtlinien, wie eine angemessene Versorgungsinfrastruktur entsprechend der erforderlichen oder gewünschten Verfügbarkeit sichergestellt werden kann. Danach werden die Versorgungsinfrastrukturen von Rechenzentren gemäß der folgenden Tabelle in vier Kategorien eingeteilt:

Elemente von unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen

Unterbrechungsfreie Netze bestehen wie jedes andere Energienetz aus Grundelementen. Dies sind neben den Leitern selbst weitere Komponenten, die für die Sicherstellung der Energieversorgung, deren Erzeugung, Verteilung und Überwachung bzw. Steuerung zuständig sind. Im Allgemeinen können wir sagen, dass Elemente des USV-Netzwerks in die folgenden Gruppen unterteilt werden können:

Elemente zum Schalten und Verteilen elektrischer Energie, darunter:

• Schalttafeln,
  automatische Umschalter, statische Umschalter,
  PDU-Einheiten (Power Distribution Units),
  Stromkabel und Kabelinstallation, Erdungssystem.

Komponenten zur Erzeugung und Lieferung elektrischer Energie, darunter:

• verschiedene Generatoren,
• verschiedene unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme.

Elemente wie Energiequellen in unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen, zu denen vor allem gehören:

• wiederaufladbare Batterien,
• Brennstoffzellen,
• kinetische Energiespeicher,
• andere Energiequellen.